Am Dienstag den 5. April bestritten die Schlinser Altherren ihr erstes Frühjahrsmatch. Gegner bei super Fußballwetter war die spielstarke Mannschaft der Altherren Ludesch. Pünktlich um 20 Uhr piff „Oberpfeife“ Gerold Schmidle die Begegnung auf dem Kunstrasenplatz an.
Nach einem kurzen Abtasten begann die Partie Fahrt aufzunehmen. Die Schlinser mit Harry Bernhard als Motor und Verteiler im Mittelfeld, sowie Dieter Stähle als Organisator der Verteidigung angetreten, überbrückten schnell das Mittelfeld und versuchten ihr Glück über eine „massive“ Präsenz in der gegnerischen Hälfte. Am Sechzehnmeter war aber Schluss, da die Ludescher gut standen und kaum Einschussmöglichkeiten zuließen. Die Taktik der Schlinser, die spielstarken Ludescher anrennen zu lassen und mit schnellen Kontern Tore zu erzielen, vollzogen jetzt die Ludescher. Zwei Konter zwei gegen zwei schlossen die Ludescher eiskalt ab. Das 0:2 war ein herber Dämpfer für die ambitioniert aber unstrukturiert angreifenden Schlinser Altherren. Das Wissen, nach zwanzig Minuten einen solchen Rückstand gegen diese kombinationsstarke Mannschaft aus Ludesch auf holen zu müssen, brach die Schlinser Elf. Sie begann sich neu zu Besinnen um ein Debakel zu vermeiden. Angriff um Angriff der Ludescher die immer „noch“ ballsicherer wurden rollte auf Tormann Patty Erne zu. Gelegentliche Konterversuche zerstörten die Ludescher im Keim.
Die kurze Halbzeitpause nützten die Schlinser für zahlreiche taktische Umstellungen und einer klaren Ansage vom „Chef der Hintermannschaft“ Dieter Stähle, das anfängliche Spielkonzept endlich durchzuziehen und sich nicht zum unorganisierten Anrennen verleiten zu lassen. Die ersten Minuten nach der Pause erdrückten die immer stärker werdenden Ludescher die Schlinser Abwehrkette, aber ohne zählbaren Erfolg. Auf Grund des starken Spiels der Ludescher und des Erkennens des Schlinser Mittelfelds, dass die Abwehr gestärkt werden muss, ergaben sich jetzt Kontergelegenheiten für die Schlinser AH. Das Spiel, dass sie eigentlich spielen wollte war nun Realität. Immer stärker zogen die Mannen aus Schlins die Verteidigungslinien enger zusammen und ließen nur mehr ein zwei größere Chancen der Ludescher zu, die aber von Patty oder einem unserer Verteidiger entschärft wurden. Das 1:2 war die Folge dieser Konsequenten Spielweise. Es war nun eine offener Schlagabtausch, der mit den besseren Einschussmöglichkeiten der Schlinser beim erwähnten Spielstand endete.
Als Bemerkung sei es erlaubt Eines herauszustreichen: Bitte keinen so starken Gegner mehr im ersten Spiel.
Wir waren ein super Aufbaupartner der Ludescher und wünschen diesen bei ihren nächsten Spielen gegen Feldkirch und Altach alles Gute und freuen uns auf das nächste Aufeinandertreffen mit unseren Freunden aus der Blumenegg Gemeinde bei der wir sie wirklich einmal biegen werden.