Mit einem erneut starken Gegner bekamen es die Altherren aus Schlins zu tun. Spielorganisator Martin Jenni begrüßte am vergangenen Freitag, den 6. Mai um 19 Uhr die Altherrenmannschaft aus Bludenz auf deren Kunstrasen beim Untersteinstadion.
Manager Andy Vonbrül stellte die Elf (mit Walter aus Bludenz bei uns im Tor) auf einen heißen Kampf ums Leder, mit immer lauteren Anfeuerungsrufen, ein.
Zu Beginn der Partie wurde ein wenig abgetastet, doch mit Fortdauer des Spieles, erkämpften sich die Schlinser immer mehr Ballbesitz und waren tonangebend. Starkes Passspiel alla Barcelona ließ die Bludenzer immer unsicherer werden. Das Mittelfeld wurde schnell überbrückt und so gelang zweimal die Führung. Ein Eigentor eines Bludenzer Spielers und ein schön herausgespieltes Tor von Franz Altstätter waren die Ausbeute. Doch schlichen sich jeweils nach den Toren sofort Fehler ein, die die AH Bludenz postwendend in Tore umwandelte. Walter war bei beiden machtlos.
Fazit der ersten Halbzeit mit dem Stand von 2:2 war, dass dies eine der spielerisch stärksten Darbietungen einer Schlinser AH Mannschaft gewesen ist, die je gezeigt wurde. Dieter Stähele spielte eine super Partie mit top Pässen. Die ganze Mannschaft zeigte ein kultiviertes Miteinander und gab dem Gegner kaum Raum. Die Tore des Gegners waren nur Makulatur in einer harmonisch spielenden AH Schlins.
Nach Beginn der zweiten Hälfte, dasselbe Bild: 3:2 durch Peter Krainz nach Kopfball von Andy Vonbrül. Jetzt war alles gegessen: dachte jeder! Das Mittelfeld und die Hintermannschaft, mit einigen Ausnahmen, begann viel zu offensiv zu agieren und vergaß auf die Attribute, auf die die erste Halbzeit aufgebaut war. Folglich hatten die schnellen Stürmer der Bludenzer mehr Platz und vergaben kaum eine Einschussmöglichkeit mehr. Vier Tore waren die Ausbeute und trafen die vormals stark spielenden Schlinser mitten ins Fußballerherz. Das letzte Tor für die Schlinser schoss abermals Peter Krainz, der uns in nächster Zeit noch viel Freude mit seinen Einsätzen machen wird.
Resümee: Wenn in der Mannschaft während des Spieles erkannt wird, dass etwas schief läuft, dann kann auch so ein Match mit Erfolg abgeschlossen werden. Die Kondition spielt bei uns eine wichtige Rolle, da die ersten 50 Minuten gerackert und gekämpft wurde. Aber dann war Feierabend. Am Ende war es eine Niederlage gegen einen schlagbaren Gegner, den wir das nächste Mal sicher besiegen können.
Dank an all die Spieler, die sich an diesem wunderschönen Freitag die Füße wund gelaufen haben und ein wirklich tolles Spiel gezeigt haben.
Emmerich Burtscher(Imre, Emre oder…)