Ein lauer Fußballabend, zwei topmotivierte Teams und jede Menge Einsatzfreude, Tore, Laufwunder und Verzweiflungsschreie – das waren die Zutaten für das Duell der AH Schlins um Neotrainer Jokel gegen die Physiokicker Blumenegg.
Schon in den ersten Minuten zeigten beide Teams, dass sie zwar älter, aber nicht unbedingt weiser geworden sind. Der Ball lief und wer nicht lief, hatte zumindest immer gleich die passende Ausrede dafür.
Schlauchi brachte die AH Schlins mit etwas Glück und sehr viel können in Führung. Er lupfte das Leder aus ca. 25 Meter über den Goali zum 1-0, ein Kunststück der Marke Schlauchi. Die Physiokicker zeigten sich davon unbeeindruckt und kamen besser ins Match, und Schwupps stand es 1-2. Dann kam Jokel in bester „wenn´s keiner macht, mach ichs halt selbst“- Manier. Ein Freistoß wie ein Strahl aus 25 Meter in den Winkel, Kategorie Zufall oder Genie, Traumhaft. Neuer Spielstand und auch Halbzeitstand 2:2. Die AH musste in der ersten Halbzeit schon zweimal verletzungsbedingt auswechseln, und war auch konditionell schon angeschlagen.
Nach der Pause machten die Physiokicker ihrem Namen alle Ehre. Sie waren nicht nur physisch, sondern auch spielerisch überlegen. Ergebnis: Fünf Tore in Halbzeit zwei für die Physiokicker, ein bisschen viel, aber immerhin hatte Schwenni noch was dagegen. Er parierte Bälle, als wollte er sich für die „Sportschau der Herzen“ bewerben. Ohne ihn wäre es wohl zweistellig geworden. Ein Treffer konnte unsere AH durch den Doppelpacker Schlauchi aber doch noch beisteuern.
Am Ende wars mit 3:7 zwar deutlich, aber die Stimmung war bestens. Die AH Schlins nahm es mit Humor „Körperlich unterlegen, aber moralisch überragend!“. Und als die Physiokicker nach Abpfiff noch locker Dehnübungen machten, lagen die Schlinser bereits beim wichtigsten Teil des Spiels, der dritten Halbzeit in Führung.

Aufstellung AH Schlins:


