Letztes Wochenende war erstmals der SV Satteins zu Gast in der unteren Au. Das Spiel fand aufgrund der Wetterlage auf dem Kunstrasen statt. Von Beginn war die Motivation beider Mannschaften zu spüren, besonders auf Satteinser Seite, die sehr verbissen und hart in die Zweikämpfe gingen. Die erste Torchance hatten jedoch die Schlinser gleich zu Beginn, als Johannes Frick den Ball knapp neben das Tor setzte. Kurz darauf hatte das Zwei allerdings viel Glück, als ein Ball vom Sechzehner an der Latte landete und Manuel Jussel knapp vor dem Satteinser Stürmer noch zur Ecke klären konnte. Danach gehörte die erste Hälfte nur noch den Schlinsern. Viele Torchancen wurden herausgespielt, auch weil die Satteinser starke Probleme mit dem Spielaufbau hatten und oft den Ball bereits in der eigenen Hälfte verloren. Einzig der Tormann der Gegner verhinderte bisher den Torerfolg.
In der 26. Minute setzte sich Ali Erdogan auf der rechten Seite durch – Querpass – und Michael Monschein machte das 1:0.
Das Bild nach dem Führungstreffer änderte sich nicht. Weitere gute Torchancen wurden vergeben und man hätte schon viel höher führen müssen. In der 43. Minute klappte es dann. Der Libero der Satteinser spielte einen katastrophalen Fehlpass zum Mitspieler, bei dem sich Rene Fröhle den Ball erkämpfte, aufs Tor zog und den Ball eiskalt versenkte. Vor der Pause leider der Rückschlag. Der Tormann ließ den Ball bei einem Freistoß fallen und der Stürmer musste nur noch einschieben. 1:2!
Nach der Pause, ganz anderes Bild. Es kam kein richtiger Spielfluss zustande und es wurde nur noch mit hohen Bällen agiert. Je lauter es wurde, umso schlechter wurde das Spiel. Die Schlinser hatten trotzdem wieder eine Menge an Torchancen. In der 80. Minute kam es wie es kommen musste. Der alles andere als gute Schiedsrichter pfiff nach einem Anfall von Müdigkeit des Satteinser Stürmers über unseren Tormann einen Elfmeter, der normalerweise mit Rot für den Schiedsrichter bestraft wird. 2:2 und noch 10 Minute zu spielen. Die Schlinser warfen jetzt alles nach vorne, fanden noch Torchancen vor, welche aber vergeben wurden.
Nach dem Spiel konnte man mit dem alten Sprichwort – wer die Tore nicht macht bekommt sie – das Spiel auf den Punkt bringen.
Nächsten Samstag spielt das Zwei auswärts in Schruns. Ziel sind drei Punkte um den Anschluss an die ersten drei Plätze zu wahren.